Heute möchte ich euch etwas zu einem ganz besonders spannenden Thema erzählen. Feminisation, Sissy-Play und DWT. Na, hast du dich schon angesprochen gefühlt, als du den Titel gelesen hast? Hast du vielleicht sogar schon einmal Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Ehrlich gesagt: Ich kenne sehr viele Menschen, auf die dieses Thema wahnsinnig anziehend wirkt, vor allem natürlich auf devote Männer und Fetischisten im BDSM-Bereich. Ist das auch bei dir so? Dann kann ich dich zunächst einmal nur beruhigen und eigentlich sogar beglückwünschen. Denk mal an die Zeit, in der wir leben: Nie zuvor ist die oberflächliche Einteilung von „männlich“ und „weiblich“ so radikal in Frage gestellt worden wie in den letzten Jahren. Ich rede vom Gendering und davon, dass es wahrscheinlich unzählige verschiedene Formen und Ausprägungen von Sexualität gibt, die irgendwie „zwischen“ männlich und weiblich liegen. Wenn es dich also irgendwie reizt, einmal hin und wieder – oder auch für längere Zeit oder auf Dauer – in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen, dann, ja dann befindest du dich irgendwie regelrecht „auf der Höhe der Zeit“.
Aber sicher möchtest du etwas darüber erfahren, wie es denn wohl zu diesem Bedürfnis kommt, in das weibliche Geschlecht zu wechseln. Ich sage dir: Das kann tausend verschiedene Gründe haben. Und es ist nur EINER dieser möglichen Gründe, dass man in sich spürt, eigentlich im falschen Körper zu leben und im tiefsten Inneren tatsächlich dem anderen Geschlecht anzugehören. Ja, es ist toll, dass wir heute dafür kämpfen, dass Menschen, die so fühlen, in der Gesellschaft mehr respektiert werden. Das ist ein großer Fortschritt im Miteinander. Aber trotzdem ist noch viel zu tun: Auch all die anderen Gründe, warum Menschen das Bedürfnis entwickeln, in die andere Geschlechterrolle zu schlüpfen und darin Lust und Erfüllung finden, sollten noch mehr akzeptiert werden. Es kann soooo, soooo vieles dahinterstehen!
Vielleicht ist es ein reines Ausprobieren, ein Sich-Austesten. Vielleicht steht dahinter – gerade bei devoten Männern – aber auch das Bedürfnis, sich wenigstens einmal zeitweise DEM Geschlecht anzunähern, das man so bewundert, verehrt und vergöttert (auch wenn man natürlich weiß, dass man an die vollendete Schönheit einer göttlichen Lady nie heranreichen kann). Es könnte aber auch gut sein, dass hinter dem Bedürfnis, in die weibliche Rolle zu schlüpfen, eine verborgene Bi-Neigung steht, die man sich selbst vielleicht nie so richtig eingestehen wollte. Wie dem auch sei. Du darfst immer sicher sein: DAS, was du da fühlst, ist okay. Erfreue dich daran, wenn du es ausleben kannst.
Und es gibt wahrlich tausende Wege, dieses Bedürfnis nach Feminisation, Sissy-Play und DWT auszuleben. In einem BDSM-Kontext wird es zumeist eine Lady oder eine Herrin sein, die dich dazu anregt – oder auffordert – in die weibliche Rolle zu gehen, entweder im konkreten Spiel oder in einem Langzeitprojekt, über Wochen und Monate. Schau, wie es für DICH richtig ist. Du wirst selbst für dich herausfinden, was für dich das Richtige ist.
Und dann geht es los: Deine Lady wird dir – oder du wirst dir selbst – Kleidungsstücke zurechtlegen, um deine Verwandlung möglichst perfekt zu machen. Und natürlich gehören nicht nur Rock und Bluse dazu, sondern wahrscheinlich auch ein hübscher Slip, ein aufreizender BH, schicke Nylons und hochhackige Pumps.
Was fühlst du, wenn du dich auf diese Weise verkleidest oder auf diese Weise verkleidet wirst? Besteht der Reiz für dich darin, dem angebeteten Geschlecht damit ein wenig ähnlich zu werden? Wenn es so ist, dann wird dich diese Verkleidung wahrscheinlich auch ein bisschen stolz machen, und das ist dann völlig in Ordnung so. Es könnte aber auch sein, dass es dich „kickt“, auf diese Weise gewissermaßen deines eigenen Geschlechts „beraubt“ zu sein. Ja, manche Sklaven genießen geradezu diese Demütigung, durch Feminisation, Sissy-Play und DWT „kein richtiger Mann“ mehr zu sein und vielleicht sogar ziemlich unbeholfen auf ihren Stöckelschuhen herumzustolpern. Und WENN das so ist und du diese Demütigung nicht als leidvoll und verletzend erlebst, sondern vielmehr als lustvoll und beglückend, dann ist auch dies völlig okay so. Wieder andere Sklaven haben den Wunsch, sich regelrecht zur „Hure“ stylen zu lassen, mit heftigem Make-up und mit extrem lasziver Kleidung. Auch DIES wäre okay, wenn dahinter nicht die Vorstellung steht, Frauen in irgendeiner Weise abzuwerten, sondern, im Gegenteil, die Abwertung, die Frauen in solchen Situationen oftmals erleben, STELLVERTRETEND für sie zu übernehmen. Es ist natürlich auch möglich, dass der besondere Kick für dich darin besteht, im Sissy-Play dazu genötigt zu sein, bestimmte Bi-Spiele auszuführen. Aber was heißt „genötigt“? Okay ist das selbstverständlich nur unter der Voraussetzung, dass du auch dies letztlich als sehr lustvoll erlebst. Im BDSM-Kontext spricht man bei solchen Bi-Spielen ja häufig von „***(Zensiertes Wort - Bitte anmelden!)*** Bi“, aber das ist eigentlich ziemlich missverständlich. Gezwungen oder ***(Zensiertes Wort - Bitte anmelden!)*** sollte – auch in diesem Bereich – gar nichts sein, im Gegenteil. WENN du so fühlst, dann ist die Lady, die dich zu Bi-Spielen anleitet, eigentlich nichts anderes als ein wunderbarer TÜRÖFFNER für dich. Ein TÜRÖFFNER, der dich zu deinen geheimsten und verborgensten Gelüsten führt.
Ich möchte damit sagen: Feminsation und Sissy-Play können eine wundervolle Befreiung sein. Lebe sie aus, so wie es dir gefällt. Und übrigens ist damit natürlich nicht nur das Äußerliche, die Kleidung gemeint. Eine gute Lady, die dich gewissenhaft anleitet, wird dir auch helfen, weibliche Verhaltensweisen mehr und mehr zu verinnerlichen. Sie wird dir helfen und dich anleiten, wie du weiblicher und damit sanfter in deinem Umgang mit anderen wirst. Sie wird dir zeigen, wie du in der weiblichen Rolle sprechen und kommunizieren kannst, die Beine übereinanderschlagen und dir mit den Händen durchs Haar fahren kannst. Und hoffentlich nicht zuletzt wird sie dir sogar zeigen, wie du auf die Toilette zu gehen hast. (schmunzel)
Lebe das aus, was du fühlst. Lebe es SO aus, wie du es fühlst. Vielleicht nur hin und wieder, ob im Alltag oder in Sessions, oder vielleicht auch langwieriger und dauerhafter. Ob nur zu Hause im stillen Kämmerlein oder auch in der Öffentlichkeit (solange du damit niemanden belästigst). Probiere dich. Spüre tief in dir, wie es für DICH richtig ist. Ich unterstütze dich sehr gerne dabei.
veröffentlicht am 22.04.2023 |
Latexlovertom schrieb: | vor 80 Tage |
LuckySissy schrieb: | vor 218 Tage |
Silly schrieb: | vor 220 Tage |
Francis schrieb: | vor 221 Tage |
Latexlovertom schrieb: | vor 223 Tage |